Hier findest Du kurze und auch lange Weihnachtsgedichte. Texte Gedichte zu Weihnachten.
Advent – die Ankunft
Am Fenster glitzern Eiskristalle.
Es ruht das Wirtschaftswunderland.
In weißen Dörfern, grauen Städten,
blicken die Menschen, wie gebannt.
Nicht Elend, sondern Herzenswärme
und jede Menge Zuversicht.
Vorfreude steckt wohl in uns allen,
weil Jesu Wiederkunft anbricht.
Heute – eine Weile nur vorher,
geben wir uns Tagesträumen hin.
Zwischen all dem, was ist dort draußen,
steckt auch in uns ein tiefer Sinn.
(c) Olaf Lüken (21.12.2020)
Weihnachten (Weihnachtsgedicht von Hans Harress)
Ein Mitmensch kam schier um vor Stress,
Schuld daran war das Weihnachtsfest.
Ein jeder will Geschenke haben,
verwöhnt soll werden jeder Magen.
Es kommen auch, laut tönt sein Fluch,
die Schwiegereltern zu Besuch.
Dann muss ein Tannenbaum noch her,
er schimpfte laut, der Baum war schwer.
Wie jedes Jahr gab’s großen Streit,
zum Schmücken war kein Mensch bereit.
Legt sich mit Frau und Kindern an,
weil unzufrieden jedermann.
O Gott, fast hätte er’s vergessen,
es fehlte noch die Gans zum Essen.
Dann stellt er fest, auch Wein war aus,
noch einmal rast er aus dem Haus.
Sein Pech, denn er fuhr viel zu schnell,
ein Radar blitzt ihn auf der Stell’.
Der Vollbremsung prompt folgt ein Knall,
die Weinflaschen zerbarsten all.
Als endlich alles fertig war,
erholt er sich an seiner Bar,
ertränkt den Stress mit Schnaps und Bier,
verschläft den Feiertag bis vier.
Und als es wieder Abend ist,
merkt er, dass niemand ihn vermisst.
Da hört man seinen lauten Schwur:
Im nächsten Jahr fahr ich zur Kur!
Hans Harress
Es ist Zeit für Liebe und Gefühl …
Es ist Zeit für Liebe und Gefühl,
nur draußen bleibt es richtig kühl.
Kerzenschein und Apfelduft,
ja – es liegt Weihnachten in der Luft.
Wir wünschen manche schöne Stunde
in eurer trauten Familienrunde.
Autor unbekannt
Um die Weihnachtszeit …
Um die Weihnachtszeit, es scheint verrückt,
ist schlagartig kein Mensch mehr bedrückt.
Jeder freut sich, lacht, macht Laune,
wie ich da doch jedes Jahr staune.
Wo ist dieser Frohsinn im restlichen Jahr ?
Da kommts mir:Es liegt am Glühwein,
ist doch klar!
Weihnachten (Gedicht von Joseph Freiherr von Eichendorff)
Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh‘ ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.
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Plötzlich sieht alles festlich aus …
Plötzlich sieht alles festlich aus,
es leuchtet hell in jedem Haus.
Die Fenster werden bunt geschmückt,
Weihnachten die Menschen entzückt.
Kinder entzücken, Freunde beglücken …
Kinder entzücken, Freunde beglücken,
nehmen und geben, Weihnacht erleben.
Karpfen verspeisen und auch die leisen
Lieder mal hören, nichts soll uns stören.
Weihnachten halt, Freude und Tannenwald.
(Autor unbekannt)
Der Stern
Hätt‘ einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist, wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersternes von dazumal.
Wilhelm Busch
Im tiefen Schnee, im Nebelgeriesel
Im tiefen Schnee, im Nebelgeriesel,
läuft so flink ein kleines Wiesel.
Im wilden Wald in der Winternacht,
hört man wie der Weihnachtsmann lacht …
Frohe Weihnachten
In der Christnacht
Ein Bettelkind schleicht durch die Gassen
– der Markt läßt seine Wunder sehn:
Lichtbäumchen, Spielzeug, bunte Massen.
Das Kind blieb traumverhalten stehn.
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Und wieder strahlen Weihnachtskerzen
Und wieder strahlen Weihnachtskerzen,
Und wieder loht der Flamme Schein,
Und Freude zieht in unsre Herzen
Zu dieser heil’gen Weihnacht ein.
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When the snow falls wunderbar
When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit
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