Schöne kurze und auch lange Blumengedichte, Gedichte um Blumen, oder Blumenwiese,
Verschmähte
Manch wilde Blume blühte
Am staubgen Feldesrand,
Und blieb ob ihrer Schlichte,
Dir leichthin unbekannt.
Sahst nur im Beet die Rosen
Im süßen Dufte stehn.
Doch jene Unscheinbare,
Musst ungeliebt vergehn.
Dabei wollt sie dir sagen,
Dass sie nur dir geblüht,
Und sich in stiller Anmut,
Um deine Gunst bemüht.
Hans Munch
Wie die zarten Blumen
Wie die zarten Blumen willig sich entfalten
und der Sonne stille halten,
laß mich so
still und froh
deine Strahlen fassen
und dich wirken lassen.
Gerhard Tersteegen
Kleines Rosengedicht
Auch an Dornen fehlt’s wohl nicht,
denk ich, wenn ich Rosen sehe.
Rosen sind wohl in der Nähe,
denk ich, wenn ein Dorn mich sticht.
Rupert Hamerling
Blümlein Vergißmein
Was treibt mich jeden Morgen
So tief ins Holz hinein?
Was frommt mir, mich zu bergen
Im unbelauschten Hain?
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Blumen und Sterne
Sterne sind Blumen am Himmelsazur,
Blumen sind Sterne der irdischen Flur,
Sterne am Himmel und Blumen im Land,
Beide gesät von allmächtiger Hand.
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Vergißmeinnicht
Das Kindlein schleicht am Wiesenbach
Den Blumen nach,
Da winkt ein Blümlein himmelblau,
Beperlt von Tau.
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Blüten am Wegesrand
Blüten am Wegesrand,
Einfach und schlicht,
Die eine Kinderhand
Freudig sich bricht!
Von hoher, stolzer Pracht
Strahlet ihr nicht –
Doch gab euch Gottes Macht
Leben und Licht!
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Der Vogel singt und fragt nicht
Der Vogel singt und fragt nicht, wer ihm lauscht.
Die Quelle rinnt, und fragt nicht, wem sie rauscht.
Die Blume blüht und fragt nicht, wer sie pflückt.
O sorge, Freund, dass gleiches Tun dir glückt.
Julius Sturm
Die Tulpe
Dunkel
war alles und Nacht.
In der Erde tief
die Zwiebel schlief,
die braune.
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3 Blümlein
Drei Blümlein mal ich für dich hin,
weil ich deine Freundin bin.
Die erste ist fürs Glücklichsein,
die zweite sagt, sei nie allein.
Die dritte aber leise spricht:
Ich denk an dich, vergiss mich nicht.
(Autor unbekannt)
Sehnsucht nach dem Frühlinge
Verlange nur nicht allzusehr
Des holden Frühlings Wiederkehr!
Bald wird er, unter jungen Rosen,
Den Grazien liebkosen,
Und im belaubten Hayn
Bey Nymphen und Cytheren seyn.
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Liebliche Rose!
Liebliche Rose, nun du erwacht,
Sollten, froh dich zu grüßen,
Rings Maiglöckchen in frischer Pracht
Dir erblühen zu Füßen,
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Du bist wie eine Blume (Heine)
Du bist wie eine Blume,
So hold und schön und rein;
Ich schau dich an, und Wehmut
Schleicht mir ins Herz hinein.
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Rose zum Valentinstag
Diese Rose von Küssen schwer,
sieh, das ist unsre Liebe.
unsre Hände reichen sie hin und her,
unsre Lippen bedecken sie mehr und mehr
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Himmel strahlt so helle und klar
Himmel strahlt so helle und klar,
Heller strahlt mir dein Augenpaar.
Du meine Rose, mir ins Auge blick,
Daß ich dich segne in meinem Glück.
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Pusteblumen
Ein Schaf und zwei Lämmlein
Und all drei schneeweiß,
Und grün ist die Wiese,
Und heiß ist’s, heiß.
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Das Blümchen Wunderhold
Es blüht ein Blümchen irgendwo
In einem stillen Thal;
Das schmeichelt Aug’ und Herz so froh
Wie Abendsonnenstrahl;
Das ist viel köstlicher als Gold,
Als Perl’ und Diamant:
Drum wird es »Blümchen Wunderhold«
Mit gutem Fug genannt.
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