Gedichte, Sprüche, Weisheiten, Zitate und Sprichwörter rund um die Natur, Naturgedichte, Naturzitate, Natursprüche.
Der Stein
Ich steh‘ am See und werfe schnell einen Stein,
damit er hüpfe, springe und dann im Wasser unterginge.
Der Stein flitzt, tanzt, wendet sich, ganz allein
und zeichnet die hübschesten Wellenringe.
Ich stehe am Ufer, wieder allein,
sehe zu dem schönen Wasserspiele.
Mein Wunsch: Ich wäre dieser Stein,
der so galant gleitend auf die Fläche fiele.
Ich werfe. Der Stein sinkt auf den Grund hinab
und findet in der Tiefe sein nasses Grab.
(c) Olaf Lüken (November 2020)
Der erste Novemberschnee Sonnenstrahlen blitzen, grell, durch das schneebedeckte Holz. Eiseskälte überall. Schlitten, Skier, Kinderstolz. (c) Olaf Lüken
Der erste Novemberschnee Sonnenstrahlen blitzen, grell, durch das schneebedeckte Holz. Eiseskälte überall. Schlitten, Skier, Kinderstolz. (c) Olaf Lüken
Sonnenstrahlen blitzen, grell,
durch das schneebedeckte Holz.
Eiseskälte überall.
Schlitten, Skier, Kinderstolz.
(c) Olaf Lüken (Oktober 2020)
Herbstende
Wo ist die Nachtigall ?
Der Garten schweigt.
Wo geschah der Sündenfall ?
Wer hat’s vergeigt ?
Die Welt ist leer.
Der Sommer flieht.
Mürrisch wütet das Meer,
es will kein Abschiedslied.
Der Herbst macht die Wolken schwer.
Bald schneit Schnee mich ein.
Ich bin – wie die Welt – gedankenleer.
Der Winter ruft: „Komm‘ rein !“
Olaf Lüken (Oktober 2020)
Der Weingarten
Weinlaubglanz künden an die Herbsttage.
Die Rebe perlt fruchtig in fester Hülle.
Im Weinberg füllen Trauben die Trage.
Der Winzer keltert in göttlicher Stille.
Tropfen für friedvolle Freudentage.
(c) Olaf Lüken (06.09.2020)
Herbstillusionen
Mit bunten Farben leitet der Herbst den Jahresabschied
ein und verwandelt Natur, Emotionen und des Menschen
Liebe zum Sein. Er erlaubt uns die Illusion von Zeit.
Zeit, die wir brauchen, um unser Leben zu leben.
Die Herbstzeit ist ein Illusionsgut, wie das schon immer
gewollte Kind, die geliehene Zeit oder das liebe Geld.
Mir ist der Herbst wie ein Spiegellabyrinth der Natur.
Alles da, alles nah und verwirrend schön. Illusion eben.
(c) Olaf Lüken (10.09.2020)
Zeit für Sand zwischen den Füßen, Sonne auf der Haut und Salz auf der Zunge.
Zeit für Sand zwischen den Füßen, Sonne auf der Haut und Salz auf der Zunge.
Diese Energie und Atmosphäre am Meer: Sie ist anders als an jedem anderen Ort.
Diese Energie und Atmosphäre am Meer:
Sie ist anders als an jedem anderen Ort.
Das Meer ist ein Gedicht ohne Worte.
Das Meer ist ein Gedicht ohne Worte.
Krieg’n im Mai die Büsche Blätter, wirkt die Landschaft gleich viel netter.
Krieg’n im Mai die Büsche Blätter,
wirkt die Landschaft gleich viel netter.
Wolken und Wellen
Es schweben die rötlichen Wolken
Hoch über Stadt und See.
Was bergt ihr in luftigen Falten,
Ist’s Lust, ist’s herbes Weh?
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