Die Jugend folgt, ein Rosenblatt, den Winden.
Nikolaus Lenau
Gedichte und Zitate von Nikolaus Lenau (1802 – 1850) eigentlich Name: Nikolaus Franz Niembsch, Edler von Strehlenau, österreichischer Dichter und melancholischer Lyriker.
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Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
es kracht der Schnee von meinen Tritten,
es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
nur fort, nur immer fort geschritten!
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Friedlicher Abend senkt sich aufs Gefilde;
Sanft entschlummert Natur, um ihre Züge
Schwebt der Dämmerung zarte Verhüllung, und sie
Lächelt die Holde;
Lächelt, ein schlummernd Kind in Vaters Armen,
Der voll Liebe zu ihr sich neigt, sein göttlich
Auge weilt auf ihr, und es weht sein Odem
Über ihr Antlitz.
Rings ein Verstummen, ein Entfärben:
Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln,
Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln;
Ich liebe dieses milde Sterben.
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So tönt kein Lied in kummervollen Stunden,
als wenn der Freund das rechte Wort gefunden.
Wenn wir aus dieser Welt durch Sterben uns begeben,
so lassen wir den Ort, wir lassen nicht das Leben.
O Menschenherz, was ist Dein Glück?
Ein rätselhaft geborener und, kaum gegrüßt,
verlorener unwiederholbarer Augenblick.
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