Wenn die Zeiger aller Uhren,
pausenlos ums Zentrum kreisen,
wenn wir stehn in Hallen, Fluren
und auf vielen Bahngeleisen.

Heilt die Zeit dann uns're Wunden ?
Verläuft so manhes Ding im Sand ?
Jahre, Wochen, Tage, stunden,
die Zeit rast auch durch deutsches Land.

Eines Tages mag's uns dämmern,
da hilft kein Jammern und kein Wimmern.
Das, was wir das Leben nennen,
ist ein einziges Erinnern.

(c) olaf lüken (Dezember 2020)

Noch ein paar stunden doof gucken
… dann ist Wochenende!

Ich kann stunden damit verbringen, mich an eine Minute zu erinnern.

Sonntags brauche ich mehr als 10 stunden, um nichts zu schaffen.

Unsere stunden sind wie Perlen, gezählt aneinandergereiht …
Unsere Tage sind wie geschenke, kostbar rar und erlesen …
Unsere Jahre sind wie Geschichten, lebendig und unwiederbringlich …
Zum Leben braucht man:
Ein Zimmer voller geborgenheit …
Ein Fenster mit Blick auf Unendlichkeit …
Einen Schlüssel für freiheit …
Ein Bett voller wärme …
Einen Stuhl für ruhe …
Einen kopf voll schöner Erinnerungen und ein Herz voller Liebe …

Die menschen verstehen einander nicht.
Sie lieben sich zu ungleichen stunden.

rahel varnhagen von ense

küsse mich, denn, ach, sie bluten
Alle noch die alten Wunden!
Küsse mich, daß ich vergesse
Alle die verfluchten stunden.
weiterlesen… »

So wandelt sie, im ewig gleichen Kreise,
Die Zeit nach ihrer alten Weise,
Auf ihrem Wege taub und blind,
Das unbefangne Menschenkind.
weiterlesen… »

Unsere Zeit vergeht geschwind,
nimm die stunden, wie sie sind.
Sind sie bös, lass sie vorüber,
sind sie gut, dann freu dich drüber.

volksgut

Jede Liebe gleichermaßen kennt weder Jahreszeiten noch Raum,
weder stunden noch Tage, noch Monate –
dies sind nur Flicken der Zeit.

john donne

Es sind Erinnerungen, die einen menschen verändern. Nicht der Mensch selbst ändert sich, nein Geschehnisse ändern einen Menschen. Dinge, die im Leben passiert sind, haben sich wie Wurzeln in das Herz gepflanzt. Somit zog die Veränderung in dein Leben ein und in einsamen stunden weinst du über die vergangenheit. Du weinst nicht darüber, was dir widerfahren ist, nein – du weinst, weil du dir fremd geworden bist. weiterlesen… »

Der Eifer der Arbeit wirkt oft in einer Stunde mehr
als der mechanische, schläfrige fleiß in drei stunden.

christian fürchtegott gellert