Im Frühling, als der Märzwind ging,
als jeder Zweig voll Knospen hing,
da fragten sie mit Zagen:
Was wird der Sommer sagen?
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Um Mitternacht Bin ich jäh erwacht.
Hufschlag hallte, ein Horn erklang,
Daß ich erschreckt ans Fenster sprang.
Der Mond schien hell,
Und da kam es zur Stell:
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Maria unterm Lindenbaum
lullt ihren Sohn in Schlaf und Traum.
Herr Joseph auch, der wackre Greis,
ist eingenickt und schnarcht ganz leis.
Vier Englein aber hocken dicht
auf einem Ast und schlafen nicht.
Sie schlafen nicht und singen sacht,
kein‘ Nachtigall es besser macht!
Groß überm Wald her, Himmelsruh,
hebt sich der Mond und guckt herzu.
Maria reißt die Augen auf,
ihr fiel ein Schlummerkörnlein drauf.
Und ist erst in der halben Nacht,
dass sie bei ihrem Kind gewacht.
Sie sieht in all den Silberschein
mit großen Augen still hinein.
Hört kaum das Lied von obenher,
ihr Herz ist bang, ihr Herz ist schwer,
ein Tränlein fällt ihr auf die Hand
und blitzt im Mond wie ein Demant.
Ein weißes Feld, ein stilles Feld.
Aus veilchenblauer Wolkenwand
hob hinten, fern am Horizont,
sich sacht des Mondes roter Rand.
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Durch den Flockenfall
klingt süßer Glockenschall,
ist in der Winternacht
ein süßer Mund erwacht.
Herz, was zitterst du
den süßen Glocken zu?
Was rührt den tiefen Grund
dir auf der süße Mund?
Was verloren war,
du meintest, immerdar,
das kehrt nun all zurück,
ein selig Kinderglück.
O du Nacht des Herrn
mit deinem Liebesstern,
aus deinem reinen Schoß
ringt sich ein Wunder los.
Frühling ward’s. Die weichen Lüfte
Künden’s und die kleinen Bäche
Trüben Wassers aus den Rinnen.
Wie das rieselt, gluckst und plappert,
Eh‘ der letzte schäbig-schmutzige
Rest der einst so leuchtend weißen
Winterherrlichkeit dahin.
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Blütenschwere Tage
In Düften und Gluten rings,
Mein Herz tanzt wie auf Flügeln
Eines trunkenen Schmetterlings.
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Wo die letzten Häuser stehen
Hinter zart begrünten Hecken,
Führt der Weg zum Wald hinein.
Erst doch gilt’s zwei Dirnlein necken,
Die mit hellen Augen sehen
Übern Zaun her. Spaß muss sein.
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Heute nacht träumte mir, ich hielt
den Mond in der Hand,
wie eine große, gelbe Kegelkugel,
und schob ihn ins Land,
als gält es alle Neune.
Er warf einen Wald um, eine alte Scheune,
zwei Kirchen mitsamt den Küstern, o weh,
und rollte in die See.
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Nun fallen leise die Blüten ab,
Und die jungen Früchte schwellen.
Lächelnd steigt der Frühling ins Grab
Und tritt dem Sommer die Herrschaft ab,
Dem starken, braunen Gesellen.
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An den Vorfahren kann man nichts ändern,
aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.
François de la Rochefoucauld
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