Sprüche, Gedichte, Zitate – Kostenlose Sprüchesammlung

Sprüche, Gedichte, Texte & Zitate auf Spruechetante.de

Kostenlose Sprüche, Gedichte, Reime, Zitate, Spruchbilder, kostenlos bei spruechetante.de

  • Spruechetante.de



  • Privacy Manager

  • Karten & Co

  • ………………………………

    Spruchbilder Karten
    Grußkarten Ideen
    50. Geburtstag
    Geburtstagszeitung
    Gute Besserung wünschen
    Geschenkideen
    Grußbotschaften
    Liebessprüche
    Handmade Geschenkewelt
    (Werbung)

    30. Geburtstag
    TikTok Sprüche
    Geburtstagswünsche
    Instagram Post Spruch
    Abschied Kollege
    Visual Statements
    (Werbung)


  • Kontakt & Intern



  • ................................................................................................................................

    Hinter zart begrünten Hecken

    Wo die letzten Häuser stehen
    Hinter zart begrünten Hecken,
    Führt der Weg zum Wald hinein.
    Erst doch gilt’s zwei Dirnlein necken,
    Die mit hellen Augen sehen
    Übern Zaun her. Spaß muss sein.

    Hinter mir ihr helles Lachen,
    O du süßes Mädchenlachen,
    Schlendre ich auf weichen Wegen
    Frühlingsfroh dem Wald entgegen.
    Feuchter Schimmer, grüner Hauch,
    Voll in Säften Baum und Strauch.
    Rings das Spiel des jungen Lichtes.
    Durch das offene Wipfeldach
    Wie ein goldner Regen bricht es,
    Tropft durch leis bewegte Zweige,
    Überrieselt Moos und Steige,
    Küsst im Gras die Primeln wach.

    Wo die kleinen Veilchen stehen,
    Seh ich helle Kleider wehen;
    Frühlingshüte, Kinderköpfchen,
    Buntes Band in blonden Zöpfchen,
    Frühlingsstimmen, helles Lachen.
    O du süßes Kinderlachen!
    Keine Nachtigallenlieder
    Geben deinen Zauber wieder.
    Komm ich an die kleine Schar,
    Wie die Häschen, naht Gefahr,
    Sitzen sie auf einmal stumm
    All im grünen Gras herum.
    Dann ein Kichern, Zischen, Lachen:
    Lassen uns nicht bange machen.

    Nur das große, schlanke Mädchen,
    Zierlich hält sich’s wie am Drähtchen,
    Weiß auf einmal sehr verlegen,
    Nicht, wie soll ich mich bewegen.
    Herr, was sehn Sie so hierher?
    Sie belästigen uns sehr.
    Freilich kann ich es nicht wehren,
    Wollen Sie uns doch beehren.

    Zwischen Birken, zwischen Buchen
    Geh nun ich auch Veilchen suchen.
    Pflücke sittsam erst allein,
    Besser geht’s nachher zu zwein.
    Hier ein Blümchen, da, und da!
    Bis wir abseits uns verirrt.
    Keines weiß recht, wie’s geschah.
    Leis nur aus der Ferne schwirrt
    Lachen, Rufen uns ans Ohr.

    Doch das kommt beim Veilchensuchen
    Zwischen Birken, zwischen Buchen,
    Bei den besten Leuten vor.
    Lässt’s die Mutter auch nicht gelten,
    Andere werden uns nicht schelten.

    Gustav Falke






    Noch keine Kommentare.

    Kommentar hinterlassen

    *wird nicht angezeigt

    XHTML erlaubte Tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

    Sprüche, Gedichte, Zitate – Kostenlose Sprüchesammlung läuft unter Wordpress
    Anpassung und Design: Gabis Wordpress-Templates
    Impressum & Haftungsausschluss & Cookies  :: Sitemap  ::  Sprüche, Zitate und Gedichte - kostenlos auf spruechetante.de