Die Ehe ist für uns arme Sünder ein Marterstand,
drum, Eltern, zwingt doch keine Kinder ins Eheband.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Die Ehe ist für uns arme Sünder ein Marterstand,
drum, Eltern, zwingt doch keine Kinder ins Eheband.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Unglaube, du bist so sehr ein Ungeheuer,
Als Aberglaube, du!
Für deinen Aftergott gehst du mit Schwert und Feuer
Auf deine Feinde zu.
Gnade und Tugend bilden die Ordnung der Natur nach,
die kraft göttlicher Weisheit gegründet ist.
Thomas von Aquin
Auf zweifache Weise wird die Gerechtigkeit verdorben:
durch die falsche Klugheit der Weisen
und durch die Gewalt dessen, der Macht hat.
Thomas von Aquin
Der Mensch findet die größte Freude in dem,
was er selbst neu findet oder hinzulernt
Thomas von Aquin
Je weniger er Ruhm suchte,
um so sicherer erreichte er ihn.
Thomas von Aquin
In unserer Jugend schuften wir wie Sklaven, um etwas zu erreichen,
wovon wir im Alter sorglos leben könnten; und wenn wir alt sind,
sehen wir, dass es zu spät ist, so zu leben.
Alexander Pope
Was ist Leidenschaft? nichts als starke Triebe
Zu Neigung oder Haß, verknüpft mit Eigenliebe;
Sie wird durch den Begriff von einem Gut erregt,
Es sei falsch oder wahr, und gleich darauf bewegt.
Wenn ihre Wirkung nur nicht aus den Grenzen weichet;
Zu unser’m Wohl und nicht zu and’rer Weh gereichet,
So nimmt sie die Vernunft als etwas eignes an,
Und sorgt, wie sie dadurch uns weiter nützen kann.
Doch wenn die Leidenschaft den Mut zu heftig blähet,
Und so verblendet hat, daß sich der Mensch vergehet,
So billigt die Vernunft die edle Raserei,
Ja, legt gar ihrer Wut der Tugend Namen bei.
Alexander Pope
Mutlose Männer sind wie jämmerliche Pferde,
die gerade genug Mut und Feuer behalten haben,
um bockig zu sein.
Alexander Pope