Geh, wo du gehen kannst, die goldne Mittelstraße,
und miss der Dinge Wert mit ihrem rechten Maße.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Zitate, Gedichte, Fabeln und Texte von Johann Wilhelm Ludwig Gleim, (1719 – 1803), auch „Vater Gleim“, deutscher Dichter, Fabeldichter, Anakreonitiker, Epigrammdichter.
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Die Laster stritten,
wer von ihnen am eifrigsten gewesen sei,
dem Bösen auf der Welt zu dienen;
den Preis erhielt die Heuchelei
Die Ehe ist für uns arme Sünder ein Marterstand,
drum, Eltern, zwingt doch keine Kinder ins Eheband.
Unglaube, du bist so sehr ein Ungeheuer,
Als Aberglaube, du!
Für deinen Aftergott gehst du mit Schwert und Feuer
Auf deine Feinde zu.
Mädchen, wollt ihr mich nicht lieben?
Seht, hier lieg ich in dem Schatten!
Seht mich nur, ihr müßt mich lieben!
Rosen blühen auf den Wangen,
Tugend und Freundschaft sind ewig verwandt;
es knüpft sie beide ein himmlisches Band.
Ein kleines Mäuschen kroch
Stets unzufrieden in sein Loch;
Stet’s wünscht‘ es: Wär‘ ich doch
Der kleine Vogel nur
Und flög‘ in freier Luft! Zeus sagte zum
Merkur:
Das Leben ist ein Spiel, wie alle Spiele sind:
Wer’s nicht versteht, verliert,
Und wer’s versteht, gewinnt.
Erkenne, suche, lieb‘ und ehre,
was gut und schön ist, und vermehre
nach Möglichkeit mit weiser Wahl
des Guten und des Schönen Zahl!
Das ist die ganze Sittenlehre.
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