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    Gedichte – lange Reime, Gedicht, Reim – lang



    Lange Gedichte zum Vortragen zur Hochzeit, Geburtstag, Taufe ua, wie Liebe, Vermissen


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    Brot und Wein

    Aus der Ähren Weizenkörner
    entsteht ein köstliches Brot.
    Wenn der Landwirt redlich ist,
    sind wir sicher vor Not und Tod.

    Der Herr lässt das Saatkorn reifen
    und schützt der Erde Sonnenlauf.
    Mit dem Segen lässt er’s regnen,
    hällt alle Wolkenpforten auf.

    Die Erde trinkt aus der Fülle.
    Die Trauben machen den Wein.
    Dafür danken wir dem Meister,
    für BROT und WEIN und SEIN.

    (c) Olaf Lüken (November 2020)

    Prof. Dr. Dr. Dr.

    Ein Mitmensch, ein gescheiter Mann,
    fing grad sein Drittstudium an,
    der Dr.Dr. reicht ihm nicht,
    ein dritter Doktor, das war Pflicht,
    dann will er noch Professor werden,
    das war sein höchstes Ziel auf Erden.
    Er schaffte es mit 40 Jahren,
    galt nun als wirklich hocherfahren,
    zumindest in der Theorie,
    wie manches andere Genie.
    Jetzt wollte er nach dem Studieren
    sein Wissen endlich ausprobieren
    und suchte Arbeit überall,
    doch war’s ein hoffnungsloser Fall.
    Es wollte niemand Forscher haben,
    erst recht nicht derart alte Knaben.
    Nun gammelt arbeitslos er rum,
    für Handarbeit war er zu dumm.
    Da fuhr er Taxi in der Stadt
    und freut sich, dass er Arbeit hat.
    Nicht immer hilft die Theorie,
    selbst wenn man gilt als ein Genie.

    Hans Harress

    Raser

    Raser

    Eine Geistestat war das Rad,
    bis ein Raser aufs Pedahl trat.
    Dickes Auto sucht fettes Ego,
    alles and’re nennt er „Lego“.
    Raser sind immer kompetent,
    lärmverliebt und stets potent.
    Sie sind ps-geile Protzer
    und stylische Lackaufmotzer.
    Sie wollen posen und rasen,
    sind tachogeil in allen Phasen.
    Der Motor jauchzt, wird hochgestimmt.
    Konkurrenten gehören alle vertrimmt.
    GPS hier, lauter Auspuff da,
    träumt von Route „66“, USA.
    Sein Spoilerflügel braucht ein Heck,
    die Umwelt ihn am Arsche leck !
    Raser sind nur selten nett,
    sie steh’n im Wachsfigurenkabinett.
    Ihr Fahrverhalten: Dumm, dreist, stur,
    von Fahrverständnis keine Spur.
    Rasers Wille: Ich geb‘ Gummi.
    Liebe Grüße – auch an Schummi.
    Die Raser haben niemals Zeit.
    Es wartet auf sie – die Ewigkeit.

    (c) Olaf Lüken (12.11.2020)

    Theaterfreuden

    Ein Mitmensch, ein Theaterfreund,
    kein Stück von Goethe je versäumt.
    Heut’ spielt man Faust, den ersten Teil,
    für ihn das große Seelenheil.
    Er kennt ihn in- und auswendig,
    drum spricht den Text er leise mit,
    dabei vergisst er Raum und Zeit,
    und als Mephisto lautstark schreit,
    da geh’n die Gäule mit ihm durch,
    er springt rasch auf, und ohne Furcht
    brüllt er den Text mit lauter Stimm’ … ,
    das wurde peinlich und auch schlimm,
    denn als der Teufel längst schon schweigt,
    der Kunstfreund kräftig weiter schreit.
    Die Stelle hatte man gestrichen,
    was dieser Mensch zu spät begriffen.
    Man soll die Kunst halt still genießen,
    dann wird man and’re nicht verdrießen.

    Hans Harress

    Angeber

    Ein Mitmensch wollte Bungee springen,
    noch taten Angst mit Mut stark ringen,
    von unten sah’s so einfach aus,
    doch als er oben stand – welch’ Graus!
    Sein Magen drehte sich im Kreis
    und das Gesicht war kreideweiß.
    Doch war’s zu spät, man schubst ihn runter,
    beim Fallen wurd’ er richtig munter,
    schrie angstvoll auf, die Hosen voll … ,
    gab später an: Der Sprung war toll!

    Hans Harress

    Der Suppe auf den Grund sehen

    Wer über den Tellerrand nicht schaut,
    wird von der Brühe schnell eingesaut.
    Spalte kein Haar in der Suppe.
    Bleib‘ immer Mensch in deiner Gruppe.
    Wer anderen in die Suppe spuckt,
    hat sich rasch ins Falsche verguckt.
    Willst die Wahrheit mit Löffeln essen ?
    Kannst du dein Ego gleich vergessen.
    Hast du die Bouillon dir eingebrockt ?
    Warte nicht drauf, dass sie frohlockt.
    Rahmhäubchen sind das Salz der Suppe.
    Uns Buchstaben ist alles schnuppe.

    (c) Olaf Lüken (02.10.2020)

    Pia Stör und der Schellfisch

    Pia Stör schwamm über dem Meeresgrund,
    gab Fans und Freunden freudestrahlend kund,
    dass vor ner Stund ein Schellfisch kam vorbei
    und brachte Pia fast bis zur Raserei.

    Der Schellfisch hatte ihr kurz zugewunken,
    kam liebestoll und trunken angesunken,
    hat sie zwinkernd und fordernd angelacht,
    mit ihr geflirtet, mal heftig und mal sacht:

    „Er wollte mich zwischen die Kiemen nehmen
    und mich rasch entführen ins nasse Bremen.“
    Pia Stör mochte den starken, eitlen Fisch,
    sie schwärmte von ihm, gab sich gar dichterisch.

    Doch plötzlich wurde Pia ganz starr vor Schreck.
    Dann schrie sie: „Mein ganzer Kaviar ist weg !“
    Da wurde der Dame mit einem Mal klar,
    dass ihr Lover nur ein Heiratsschwindler war.“

    (c) Olaf Lüken (05.10.2020)

    O sole mio in Venedig

    Venedig, Ziel vieler Hochzeitsreisen.
    Solo zähle ich eher zu den Waisen.
    La Gondola bietet Zweien Platz.
    Ein Reise-Guide ist kein Ersatz !

    Hör‘ nur das Flüsterwort „Venedig“.
    Nur Blinde verreimen es mit „ledig“.
    Die Serenissima in „azzurro“ ist verliebt,
    glaubt, dass es keineren blaueren Himmel gibt.

    In Venedig bin ich ein Signore.
    Hier mache ich alles con amore.
    Abends spielt im Kerzenschein das Lido-Trio.
    Der Gondoliere schmettert sein „O sole mio“.

    Venedig ist ein großes potemkisches Dorf,
    mal Kitschkulisse, mal Krimi-Drehort.
    Das Lagunenhotel in dem ich wohne,
    spielt Todesmelodien von Ennio Morricone.

    Ob Veronese, Tintoretto oder Giorgio,
    ob ein Espresso auf der Piazza di San Marco.
    Der Tourist schwärmt vom Carnevale,
    kennt die Seufzerbrücke, Murano und jede Kathedrale.

    Abends auf dem „balcone“, denke ich an Dante,
    trinke meinen Lieblingssekt, Asti Spumante.
    Ich träum‘ vom Bild „Die Venus“ von Botticelli
    und löffle meine Brodo Vermicelli.

    (c) Olaf Lüken (14.10.2020)

    Übersetzer:

    Azzurro – hellblau
    Signore – Herr
    Con amore – Aus Liebe
    Piazza di San Marco – Markusplatz
    Balcone – Balkon
    Brodo Vermicelli – Fadennudelsuppe

    Klub der Besserwisser

    Blinde erklären mir den Sinn der Farbe,
    Taube lehren die Wort-Wiedergabe,
    Stumme lehren, wie ich singe,
    Lahme, wie ich perfekt springe,
    Nutten, wie ich Andacht treibe,
    Lektoren, wie ich richtig schreibe.
    Es zeigen mir die ehova-Zeugen,
    mich 24 Stunden vor GOTT zu beugen.
    Wollte ich es allen rechtens machen,
    ich hätte gar nichts mehr zu lachen.

    (c) Olaf Lüken (2020)

    Aber bitte mit Sahne

    Sahnehäubchen ist ziemlich gerührt,
    wenn es ein Törtchen fluffig verziert.
    Cremig und mild lebt unser Häubchen
    auf Eiskugeln mit roten Träubchen.
    Es lockt die Sahne-Kürbissuppe,
    als Gaumenglück die ganze Truppe.
    Auch mit dem Rettich eng verbandelt
    wenn Radirahm den Lachs verwandelt.
    Sahne ist lecker, frisch und sooo gut,
    vor’m Hochgenuss ziehe ich den Hut.

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    Im Käseladen

    Alles Käse ! sagt mein Liebeswahn.
    Heut‘ mach ich Lyrik a cappella.
    Der Laden riecht nach Parmesan,
    der Boden glänzt wie Mozzarella.

    Ein guter Käse muss jetzt her !
    Ich schaue HIER und schaue DA.
    Hier lockt ein warmer Camembert,
    dort ein kräftiger Gouda.

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    Osterfeuer (Gedicht Hermann Löns)

    Die goldenen Osterfeuer glühen,
    Der Frühling kam in die Welt hinein,
    Ich sehe deine Wangen glühen
    In unserer Feuer rotem Schein.

    Zwei Feuer nebeneinander flammen,
    Wir haben lächelnd die Glut entfacht,
    Die roten Flammen schlagen zusammen
    Und lodern vereinigt in die Nacht.

    Es lodern und leuchten und zittern und sprühen
    Zwei Flammen heiss in die Nacht hinein,
    Und unsere Wangen flammen und glühen
    Von unserer Liebe Widerschein.

    Hermann Löns




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