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    Gedichte – lange Reime, Gedicht, Reim – lang



    Lange Gedichte zum Vortragen zur Hochzeit, Geburtstag, Taufe ua, wie Liebe, Vermissen


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    Entführung (Gedicht von Willibald Alexis)

    Entführung

    O Lady Judith, spröder Schatz,
    Drückt dich zu fest mein Arm?
    Je zwei zu Pferd haben schlechten Platz
    Und Winternacht weht nicht warm.
    Hart ist der Sitz und knapp und schmal,
    Und kalt mein Kleid von Erz,
    Doch kälter und härter als Sattel und Stahl
    War gegen mich dein Herz.
    Sechs Nächte lag ich in Sumpf und Moor
    Und hab‘ um dich gewacht,
    Doch weicher, bei Sankt Görg ich’s schwor,
    Schlaf‘ ich die siebente Nacht!

    Willibald Alexis

    Walpurgisnacht (Gedicht von Willibald Alexis)

    Walpurgisnacht

    Liebe Mutter, heut‘ Nacht heulte Regen und Wind.
    „Ist heute der erste Mai, liebes Kind.“
    Liebe Mutter, es donnerte auf dem Brocken droben.
    „Liebes Kind, es waren die Hexen oben.“
    Liebe Mutter, ich möcht keine Hexen sehn.
    „Liebes Kind, es ist wohl schon oft geschehn.“
    Liebe Mutter, ob wohl im Dorf Hexen sind?
    „Sie sind dir wohl näher, mein liebes Kind.“
    Liebe Mutter, worauf fliegen die Hexen zum Berg?
    „Liebes Kind, auf dem Rauche von heissem Werg.“
    Liebe Mutter, worauf reiten die Hexen zum Spiel?
    „Liebes Kind, sie reiten auf ’nem Besenstiel.“
    Liebe Mutter, ich sah gestern im Dorf viel Besen.
    „Es sind auch viel Hexen auf’m Brocken gewesen.“
    Liebe Mutter, ’s hat gestern im Schornstein geraucht.
    „Liebes Kind, es hat Einer das Werg gebraucht.“
    Liebe Mutter, in der Nacht war dein Besen nicht zu Haus.
    „Liebes Kind, so war er zum Blocksberg hinaus.“
    Liebe Mutter, dein Bett war leer in der Nacht.
    „Deine Mutter hat oben auf dem Blocksberg gewacht.“

    (Willibald Alexis)

    Pfingstgesang

    Tag der Pfingsten! Glockenklang
    Schallt aus allen Thälern wider.
    Hoch vom grünen Bergeshang
    Jubeln Wand’rer frohe Lieder,

    Glühend ruht dein bräutlich Licht
    Ausgegossen auf den Fluren –
    Zeigt der Schöpfung Angesicht
    Deines Wandels Flammenspuren.

    Funkelnd in des Lichte Kuß
    Rauscht der Strom entlang den Borden,
    Wo der Schönheit Genius
    Duft’ger Blumenreiz geworden.

    Willst du nicht in dieser Pracht
    Aller Welt den Geist verkünden,
    Der da hieß in Geistesnacht
    Sich den Geistestag entzünden.

    Der in Flammen niederfuhr,
    Seine Jünger sich zu küren,
    Auf des Geistes Feuerspur
    Uns zum Heil zurückzuführen?

    Ströme nieder, heilig Licht!
    Tauf‘ die Welt in deinen Gluten,
    Laß in dumpfen Qualen nicht
    Länger mehr die Menschheit bluten!

    Wirf vernichtend deinen Blitz
    ›Wahrheit‹ in des Truges Wolke,
    Auf der Lüge Herrschersitz
    Nah‘ erlösend allem Volke!

    Schleudre deines Feuers Strahl
    In die Zwingburg freien Lebens!
    Gib der Freiheit Sieg einmal
    In dem Kampf des Völkerstrebens!

    Laß der Nationen Streit
    Sich im Geistessieg versöhnen,
    In dem Sieg der Menschlichkeit
    Und des Guten, Wahren, Schönen!

    Liebe, die willkommen heißt
    Auch den Bruder im Geringsten
    Weck‘ in uns: Dann, Menschengeist,
    Feierst wahrhaft du die Pfingsten!

    Ludwig Auerbach

    Pfingsten (Pfingstgedicht von Otto Julius Bierbaum)

    Denn der heilige Geist ist ausgegossen
    In den glutenbunten Tulpenflammen,
    Und er heißt: Seid fröhlich, Menschenkinder!
    Jede Blume, glorienumflossen,
    Ist, dem Haupt Mariens gleich, ein Abbild
    Milder, tiefer, süßer Gottesliebe …
    Denn der heilige Geist ist ausgegossen.

    Zwischen Tulpenflammen und Narzissen
    Springen unter schweren Fliederbüschen
    Kleine Mädchen losen Haars im Garten.
    Lerne, Herz! Die kleinen Mädchen wissen
    Mehr vom Glück, als du; mit ihrem Springen
    Loben sie den heiligen Geist der Pfingsten
    Zwischen Tulpenflammen und Narzissen.

    Denn der heilige Geist ist ausgegossen
    In den glutenbunten Tulpenflammen,
    Und er heißt: Seid fröhlich, Menschenkinder!
    Jede Blume, glorienumflossen,
    Ist, dem Haupt Mariens gleich, ein Abbild
    Milder, tiefer, süßer Gottesliebe …
    Denn der heilige Geist ist ausgegossen.

    Otto Julius Bierbaum

    Der kranke Esel

    Ein Esel lag darnieder
    In einem Wald sehr krank.
    Ein Wolf der stellt sich bieder,
    Nahm für ihn seinen Gang,
    Tät ihm schmeichelnd zusprechen:
    „Leid ist mir dein Unfall.
    Sag, wo ist dein Gebrechen?“
    Begriff ihn überall.
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    Frühlingstag

    Sonnenschein auf allen Dächern,
    In den Gassen laue Luft,
    Silberbläulich strahlt der Himmel,
    Und die Berge steh’n in Duft.

    Junges Herz, hinaus ins Freie,
    Und vorbei an Liebchens Haus!
    Schau, vor ihrem offnen Fenster
    Steht ein frischer Blumenstrauß!
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    Guter Rat

    Daß dir die Lieb versagt dein Schatz,
    Ist weder schön noch recht,
    Doch schimpf‘ nicht wie im Rohr der Spatz
    Darum aufs ganze Geschlecht.
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    Wolken und Wellen

    Es schweben die rötlichen Wolken
    Hoch über Stadt und See.
    Was bergt ihr in luftigen Falten,
    Ist’s Lust, ist’s herbes Weh?
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    Es lacht in dem steigenden Jahr dir

    Es lacht in dem steigenden Jahr dir
    der Duft aus dem Garten noch leis.
    Flicht in dem flatternden Haar dir
    Eppich und Ehrenpreis.
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    Morgenrot (Wilhelm Hauff)

    Morgenrot,
    Leuchtest mir zum frühen Tod?
    Bald wird die Trompete blasen.
    Dann muß ich mein Leben lassen,
    Ich und mancher Kamerad!
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    Kind, du bist rein

    Kind, du bist rein
    Mein Bild in deiner Seele seh ich nicht,
    Denn das ist dein
    Und also lauter Licht.

    Demütig tret ich bei dir ein,
    Dem alles, was du hast, gebricht.

    Und dennoch kann es sein,
    Daß meine Seele mit dir spricht,
    Als wär sie nicht allein,
    Als wären sie zu zwein,
    Ein Reimpaar im Gedicht.

    Richard von Schaukal

    Ostern (Ostergedicht von Max von Schenkendorf )

    Ostern, Ostern, Frühlingswehen!
    Ostern, Ostern, Auferstehen,
    Aus der tiefen Grabesnacht!
    Blumen sollen fröhlich blühen,
    Herzen sollen heimlich glühen,
    Denn der Heiland ist erwacht!

    Trotz euch, höllische Gewalten!
    Hättet ihn wohl gern behalten,
    Der euch in den Abgrund zwang.
    Möchtet ihr das Leben binden?
    aus des Todes düstern Gründen
    Dringt hinan sein ew’ger Gang.
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