Gedichte und Zitate von Max von Schenkendorf (1783 – 1817) deutscher Lyriker und Liederdichter.
Ostern (Ostergedicht von Max von Schenkendorf )
Ostern, Ostern, Frühlingswehen!
Ostern, Ostern, Auferstehen,
Aus der tiefen Grabesnacht!
Blumen sollen fröhlich blühen,
Herzen sollen heimlich glühen,
Denn der Heiland ist erwacht!
Trotz euch, höllische Gewalten!
Hättet ihn wohl gern behalten,
Der euch in den Abgrund zwang.
Möchtet ihr das Leben binden?
aus des Todes düstern Gründen
Dringt hinan sein ew’ger Gang.
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In die Ferne möcht ich ziehen, …
In die Ferne möcht ich ziehen,
Weit von meiner Heimat hier,
Wo die Bergesspitzen glühen,
Wo die fremden Blumen blühen,
Blühte neue Wonne mir.
Max von Schenkendorf
In der heiligen Weihnacht – Gedicht / Weihnachtsgedicht von Max von Schenkendorf
Kommt ihr Hirten, kommt ihr Armen,
Seht das ewige Erbarmen,
Das sich uns hat zugesellt,
Nicht den Königen der Erden,
Hirten will er ähnlich werden,
Er, der Herr der ganzen Welt.
Lass mich von der Erde Götzen,
Ihren Freuden, ihren Schätzen
Hin an deine Krippe fliehn;
Und mit dir, du Himmelsknabe,
Unter deinem Hirtenstabe
Bis zur Schädelstätte ziehn.
Max von Schenkendorf
Am heiligen Pfingstfest
Du bist nicht ganz von uns geschieden,
Du nimmst dich unser ewig an,
Dein großes Herz ist nicht zufrieden
Mit allem, was es schon gethan.
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