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Paul Keller
Zitate, Texte von Paul Keller (1873 – 1932), deutscher Schriftsteller.
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Das Kind ist für die Mutter der Inbegriff allen Glückes. Kleine Sorgen können ihre ständige Seligkeit vorübergehend trüben, doch ihre große königliche Freude kann kein Leid töten.
Es ist die größte Lust des Lebens,
anderen die Last des Lebens zu erleichtern.
Es ist immer so: je mehr es um den Menschen tobt
und wirbelt, desto stiller wird es in ihm selbst.
Man kann einen starken, edlen Charakter, so wie den Diamanten, oft an einem einzigen Strahle erkennen, der von ihm ausgeht, und das leuchtende Feuer lässt dem verständigen Auge dann keinen Zweifel mehr übrig.
Das einzig habe ich bereut:
nicht zuweilen Pausen gemacht zu haben,
ich wäre den Meinen, mir und den anderen mehr gewesen.
Der Künstler soll seine Kunst rein halten wie der Geistliche seine Kirche, der Lehrer seine Schule, sonst begeht auch er „ein Verbrechen im Amt“.
Die Schmerzen, die Sorgen, sind Gefährtinnen der Nacht, die Unruhe ist ihre Tochter, trotz aller Stille.
Wer von allen weiß, wie lange Kindheit dauert? Bei manchen Wesen ist sie früh verloren; bei manchen dauert sie das ganze Leben.
Die Jugend ist stark, trotzig, rachsüchtig.
Zum Teil beruht das auf ihrer Unschuld.
Weil sie selbst noch nichts drückt an ernster Schuld,
haben sie für die Schuld anderer kein Verständnis.
Kinder brauchen Küsse, Liebkosungen, sanfte, freigebige Hände, freundliche Worte, die schelmisch sein und jammern können, liebe Augen, denn das sind die Blumen des Frühlings.
Die Liebe ist der Hunger der Seele.
Sie ist da, sie ist wirklich – wie der leibliche Hunger.
Und sie schließt ein Bedürfen in sich,
ohne dessen Befriedigung der Tod eintritt.
Wenn der Mensch gesund ist und Friede im Herzen hat,
kann er schon auf Erden im Vorgarten des Paradieses sein!
Wie vergänglich ist doch der Mensch auf dieser Erde,
ein Baum überdauert ihn, eine Steinstufe wird hundertmal älter,
als der Menschenfuß, der sie tritt.
Eine Lüge lässt sich nie ganz widerrufen, so wie man das Gift, das man in einen Strom geschüttet hat, nicht tropfenweise wieder herausfischen kann.
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