Auch ist mir kein Weihnachten, wo es auch war, vergangen,
ohne dass es hinter meinen geschlossenen Augen
für eine Sekunde unbeschreiblich hell wurde.
Rainer Maria Rilke
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Kurze und auch lange schöne Weihnachtsgedichte. Texte Gedichte zu Weihnachten.
Auch ist mir kein Weihnachten, wo es auch war, vergangen,
ohne dass es hinter meinen geschlossenen Augen
für eine Sekunde unbeschreiblich hell wurde.
Rainer Maria Rilke
Und so leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen,
und der in Händen sie hält, weiß um den Segen.
Matthias Claudius
Die schönsten Bilder
zeigen sich unter dem Christbaumlicht –
es lächelt aus allen Zweigen
des Weihnachtsmannes liebes Gesicht.
Eigentlich ist es wie jedes Jahr –
und doch wieder auch gänzlich neu.
Weihnachten, es ist wirklich wahr,
ist wundervoll, wie ich mich freu!
Vor allem auf das Kinderlachen
und ein paar Tage, gut und still,
auch anderwärts mal Freude machen,
das ist es, was ich will.
Autor unbekannt
Zeit für Liebe und Gefühl,
heute bleibt es draußen kühl.
Kerzenschein und Apfelduft –
es liegt Weihnachten in der Luft.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
mich lieblich heimatlich verlocken
in märchenstille Herrlichkeit.
Theodor Storm
Das Christkind aber möge euch bringen
die schönsten von allen schönen Dingen,
und was ihr nur immer träumt, wünscht, oder dachtet,
dass ihr es wohl gerne haben möchtet.
Wilhelm Busch
Kommt und seht das Wunder an.
Seht was Gottes Lieb‘ getan.
Seinen Sohn als kleines Kind
man in einer Krippe find’t.
Matthias Claudius
Hätte einer auch mehr Verstand
als die drei Weisen aus dem Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersterns von anno dazumal
Wilhelm Busch
Kerzenschein und Christlaterne
leuchten hell die Weihnacht ein.
Glocken läuten nah und ferne,
Friede soll auf Erden sein.
Weihnacht – Nächte heller Kerzen
und der Kinderseligkeit!
Und so wünsche ich von ganzem Herzen
eine strahlend schöne, besinnliche Zeit!
Weiss sind Türme, Dächer, Zweige,
und das Jahr geht auf die Neige,
und das schönste Fest ist da!
Theodor Fontane