Der Weg, den du vorausliefst, stieg bergan,
doch Wunsch und Hoffnung ließen mich dir folgen.
Nun, da nach Grünem Steiniges begann,
entschwandest du mir langsam in die Wolken.
Hans Munch
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Gedichte, Texte, Zitate von Hans Munch (*1958) deutscher Lyriker.
Der Weg, den du vorausliefst, stieg bergan,
doch Wunsch und Hoffnung ließen mich dir folgen.
Nun, da nach Grünem Steiniges begann,
entschwandest du mir langsam in die Wolken.
Hans Munch
Manch wilde Blume blühte
Am staubgen Feldesrand,
Und blieb ob ihrer Schlichte,
Dir leichthin unbekannt.
Sahst nur im Beet die Rosen
Im süßen Dufte stehn.
Doch jene Unscheinbare,
Musst ungeliebt vergehn.
Dabei wollt sie dir sagen,
Dass sie nur dir geblüht,
Und sich in stiller Anmut,
Um deine Gunst bemüht.
Hans Munch
Das Los trifft dich mit gleicher Härte,
Ob du an IHN glaubst oder nicht.
Doch dem der glaubt, schlägt’s eine Fährte,
An der es anderem gebricht.
Hans Munch
Am Tisch vorm Fenster lag ein Blatt,
das mir der Wind hereingetragen.
Ihm eingebrannt schien ein Poem
aus wechselvollen Lebenstagen.
Ich las vom Knospen und vom Grünen,
von Sonne, Regen, Sturm und Ruh.
Vom Schmerz des voneinander Lösens,
vom Fall und jenem immerzu …
Hans Munch
Die Tage der Erinn’rung wogen Steinen,
vom Zeitenstrom gerundet und gekühlt.
Doch als du kamst, auf ihnen aufzubauen,
da hatte sie das Wasser fortgespült.
Hans Munch
Manch Wort gleicht einem Blatt am Baum.
Fällt es verfrüht, notiert man’s kaum.
Doch fällt es, weil es dürstend litt,
so fallen viele weitre mit.
Hans Munch
Befreit aus ihrer Flaschenvase
legt sie sich dir auf Mund und Nase,
netzt bitterndsüß die zagen Lippen
und brennend im Hinunterkippen
ergießt sie in dich ihr Verhängnis
und zieht dich mit ins Traumgefängnis
in dem zuvor verlassnen Glase.
Hans Munch
Ich trieb wie eine Feder,
dem Leben zugeneigt.
Ein Wind trug mich ins Später,
wo alles Blau entzweigt.
Im letzten Ast verfing ich,
da mich ein Vogel fand,
der nahm mein Seelchen zu sich
und floh in deine Hand.
Hans Munch
Das Leiblein ausgerupft,
die Blättlein abgezupft,
lagst du vor mir.
Ich hob dich auf vom Grund
und war von dir so wund.
Du starbst!
Wofür?
Hans Munch
Durch die Wasserpfützen flieht
ahnungsvoll der Wolken Heer.
Und ein Tropfen, sonnenschwer,
träumt im Strahl, der ihn entzieht.
Hans Munch
Wenn die Sonne kurz nach Mittag hinterm Grat entflieht,
und in Lärchenzweigen bange Wehmut schaukelt,
wenn der Rauch in Schwaden abends über Dächer zieht,
hat dein Herz dir längstens Sommer vorgegaukelt.
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Ich folgte Wegen, die wir einst gegangen
und fand im Sande unser beider Spur.
Doch wo von Nacht und Kummer ich umfangen,
war eine, tiefer eingetreten, nur.
Hans Munch