Reif
Manch Wort gleicht einem Blatt am Baum.
Fällt es verfrüht, notiert man’s kaum.
Doch fällt es, weil es dürstend litt,
so fallen viele weitre mit.
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- Es weht der Wind ein Blatt vom Baum Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines....
- Herbstbild Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern...
- Herbst Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in...
- memento mori Am Tisch vorm Fenster lag ein Blatt, das mir der Wind hereingetragen. Ihm eingebrannt schien ein Poem aus wechselvollen Lebenstagen. Ich...
- Verschmähte Manch wilde Blume blühte Am staubgen Feldesrand, Und blieb ob ihrer Schlichte, Dir leichthin unbekannt. Sahst nur im Beet die Rosen...
- Flügge Sekunde um Sekunde tropft Und fällt hinab ins Zeitenmeer. Und jeder Herzschlag, der da klopft, Verhallt im Raum und ist nicht...
- Hafenbar In die Bar zum „Blanken Hans“ Gehn Matrosen gern zum Tanz, Um bei Shanty-Weisen Frauen aufzureißen. Und da liegen sakrosankt Ab...
- Was wird? Ein Duft verweht, Ein Tag verrinnt, Ein Wort verhallt, Und mancher sinnt. Was er erlebt, Was kommen wird. Erinnerung Verblasst und...
- Platzhalter Dies Gedichtlein spart an allem. Spart an Handlung wie am Wort. Stünde es hier nicht zu lesen, Sparte es sogar am...
- Früchtchen Früh in die Welt geworfen,hat es nur rumgegammelt,und um sich bunte Käferim faulen Dunst versammelt. Die ständig wie von Sinnenden...
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