Ein Zyniker ist ein Mensch,
der von jedem Ding den Preis
und von keinem den Wert kennt.
Neues vom: Freitag, 18. August 2017
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Die größte sünde ist die oberflächlichkeit – alles, was man realisiert, ist gut.
Sie denkt im Grund gering von sich,
Kreist stets um eine innre Leere.
Und wünscht sich einzig nur dass der,
Dem sie an Wert verleiht, sie ehre.
Sekunde um Sekunde tropft
Und fällt hinab ins Zeitenmeer.
Und jeder herzschlag, der da klopft,
Verhallt im Raum und ist nicht mehr.
Was Herzschlag und Sekunde trug,
War der gefühlte Augenblick.
Daraus wuchs dir aus Leid und Glück
Das Federkleid zu deinem Flug.
Der Mensch ist bereit, alles Mögliche zuzugeben – nur,
dass er ein schlechter Autofahrer ist,
das gibt keiner zu.
Siehst du die Kreuze dort im Tal?
Sie tragen Nam‘ und Jahreszahl.
Einsam das Kreuz auf Berges Spitze,
Trägt schwer am Mal der Feuerblitze.
Manch wilde Blume blühte
Am staubgen Feldesrand,
Und blieb ob ihrer Schlichte,
Dir leichthin unbekannt.
Sahst nur im Beet die rosen
Im süßen Dufte stehn.
Doch jene Unscheinbare,
Musst ungeliebt vergehn.
Dabei wollt sie dir sagen,
Dass sie nur dir geblüht,
Und sich in stiller Anmut,
Um deine Gunst bemüht.
Das Los trifft dich mit gleicher härte,
Ob du an IHN glaubst oder nicht.
Doch dem der glaubt, schlägt's eine Fährte,
An der es anderem gebricht.
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