Luft
Wie geht es? Gut!
Und selber? Auch!
Spricht man und bleibt
sich Schall und Rauch.
- Luft und Licht sind die Liebhaber der Blumen Luft und Licht sind die Liebhaber der Blumen, aber das Licht ist der Begünstigte. Zum Licht wenden sie sich, verschwindet es, so rollen sie ihre Blätter zusammen...
- Drei Worte Ich wollte dir drei Worte sagen, doch dann verlor die Mitte sich, und endlich kamst auch du abhanden. Mir blieb, wie zu Beginn, nur ich. Hans Munch...
- Hausspruch Hier ist mein Reich. Hier reich ich mir. Hier kennt die Sehnsucht eine Tür. Hier darf ich ganz ich selber sein. Hier redet keiner mir darein. Hier...
- Nebelmann Wenn die Sonne kurz nach Mittag hinterm Grat entflieht, und in Lärchenzweigen bange Wehmut schaukelt, wenn der Rauch in Schwaden abends über Dächer zieht, hat dein Herz...
- Fort Die Tage der Erinn’rung wogen Steinen, vom Zeitenstrom gerundet und gekühlt. Doch als du kamst, auf ihnen aufzubauen, da hatte sie das Wasser fortgespült. Hans Munch...
- Erhöht Siehst du die Kreuze dort im Tal? Sie tragen Nam‘ und Jahreszahl. Einsam das Kreuz auf Berges Spitze, Trägt schwer am Mal der Feuerblitze. Hans Munch...
- Null Sie denkt im Grund gering von sich, Kreist stets um eine innre Leere. Und wünscht sich einzig nur dass der, Dem sie an Wert verleiht, sie ehre....
- Drei Siebe Was Du zu sagen hast, Frag, ob’s die Wahrheit stütze, Dann, ob’s den Nächsten schütze Und schließlich, ob es nütze. Kannst eins du nicht bezeugen, Dann hülle...
- Was wird? Ein Duft verweht, Ein Tag verrinnt, Ein Wort verhallt, Und mancher sinnt. Was er erlebt, Was kommen wird. Erinnerung Verblasst und irrt....
- Platzhalter Dies Gedichtlein spart an allem. Spart an Handlung wie am Wort. Stünde es hier nicht zu lesen, Sparte es sogar am Ort. Hans Munch...
- Neuer Morgen Er hilft oft nicht, wie du’s erhoffst, In deinen bangen Sorgen. Doch gerne schenkt er, wenn du willst, Dir einen neuen Morgen. Und gibt dir die Gelegenheit...
- Aura Des Zufalls Blume, ungepflückt, hat im Erinnern dich verzückt. Und lange noch, in einem Wittern, ließ dich ein jäher Hauch erzittern. Hans Munch...
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Eingereicht von Spruechetante, am August 18, 2017 Abgelegt unter: Gedichte - kurze Reime, Gedicht, Reim - kurz,Spruch des Tages | Tagesspruch, Tagesweisheit - Tagesweisheiten und Tagessprüche | Tags: Hans Munch, Oberflächlichkeit | Keine Kommentare Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen. Pingen ist zur Zeit nicht erlaubt.