Still mit dem Aber!
Die Aber kosten Überlegung
Gotthold Ephraim Lessing
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Heute kam ein Schwein geflogen,
es schwebte vor meinem Fenster sogar.
Es hüpfte, grinste und brüllte: „Hurra, heute ist Neujahr!!“
Voll, voll, voll,
Freunde, macht euch voll!
Wein, Wein, Wein,
Freunde, schenkt ihn ein!
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Die Wichtelmännchen haben es hild,
mancherlei ist zu bedenken:
Weihnacht ist morgen und es gilt,
die Märchenprinzessin zu beschenken.
Etwas schönes, keinen Tand.
Sie denken sehr praktisch in solchen Stücken.
Ein Tannenbaum steht am Waldesrand,
den wollen sie für die Prinzessin schmücken.
Äpfel und Nüsse, die müssen sein,
und vor allem auch süße Sachen,
und der Lichter lieblicher Schein.
Die Tanne ist hoch, doch sie werden’s schon machen.
Auf Schlitten und auch huckepack
schleppen sie alle die Schätze zusammen,
der Kleinste trägt den größten Sack,
Und Äuglein und Bäcklein vor Eifer flammen.
Wie die Ameisen klettern sie
zwischen den grünen Nadelzweigen,
zerstechen die Hände, zerstechen die Knie,
wer Tannen schmückt, muß das nun mal leiden.
Morgen in der Heiligen Nacht,
wenn alles so weiß und so still in der Runde,
kommt die Märchenprinzessin sacht
aus dem Wald und ahnt nichts zur Stunde.
Ei, bleibt sie da verwundert stehn:
„Meine lieben, lieben, guten Wichter!“
Wie ihre großen Augen sehn!
Drin spiegeln sich alle die kleinen Lichter.
Ganz langsam geht sie um den Baum,
tippt hier an ein Äpfelchen, dort an ein Nüßchen,
und gibt dem Hampelmann wie im Traum
mit spitzen Lippen ein schelmisches Küßchen.
Es geht nicht darum, das Populäre zu machen, sondern das Richtige zu tun.
Und dann muss man dafür sorgen, dass es populär wird.
Guido Westerwelle
Wir sind alle Blätter an einem Baum,
keins dem andern ähnlich,
das eine symmetrisch, das andere nicht,
und doch alle gleich wichtig dem Ganzen.
Gotthold Ephraim Lessing
Ein Abenteuer passiert dem, der es am wenigsten erwartet,
d.h. dem Romantischen, dem Schüchternen.
Insofern blüht das Abenteuer dem Unabenteuerlichen.
Gilbert Keith Chesterton
Im Ausland bin ich zur Diplomatie verpflichtet.
Zuhause gehöre ich weiter dem Verein der klaren Sprache an.
Guido Westerwelle
Da bauen sie ein neues Haus,
die Steine sind geschichtet,
schnell wächst es mit dem Dach heraus,
und schon wird es gerichtet.
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„Ich wollt‘, ich wär‘ ein Held und ritt
Als Oberst in den Krieg,
Und tausend Helden reiten mit,
Das giebt den schönsten Sieg.
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Du bist am schönsten früh nach dem Erwachen.
Auf Stirn und Wangen liegt ein rein Geleucht,
wie Morgentau auf weißen Lilienbeeten.
Die Sorgen, die der fromme Schlaf verscheucht,
stehn ferne noch, und zögern nah zu treten.
Was mir der Tag vorher an Blüten bot,
und was der Traum mir pflückte zwischen Hecken,
rauscht rosenrot
als Liebesgruß auf deine weißen Decken.
Komm, leben wir den jungen Tag und freuen
der Flammen uns, die immer uns erneuen.