Ja, die Zeichen sind alle erfüllet,
Als sich der Himmel so dunkel umhüllet,
Sonne auf blutenden Gleisen entstieg.
Wie die häuslichen Tiere sich bargen,
Ha, da schauderte allen vorm Argen,
Ahnend der Unteiwelt nahenden Sieg.
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Fänd ich doch auf irdscher Flur,
Fänd ich doch die Liebe nur,
Die ich liebend denke,
Daß in sie der irre Geist
Der sich wild durch Welten reißt,
Liebevoll versänke.
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Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.

Antoine de Saint-ExupËry

Wie sind meine Finger so grün,
Blumen hab‘ ich zerrissen;
Sie wollten für mich blühn
Und haben sterben müssen.
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Die Lieb‘ ist’s schnellste Ding;
sie kann für sich allein in einem Augenblick im höchsten Himmel sein.

Angelus Silesius

Geizig: ungehörig darauf versessen, das zu behalten, was so viele verdiente Menschen selber gerne haben möchten.
Hauptstadt: Sitz schlechter Verwaltung.
Friede: die Epoche des Betrügens zwischen zwei Epochen des Kriegführens.
Ureinwohner: minderwertige Lebewesen, in neuentdeckten Ländern eine Last; sind aber bald nicht mehr lästig und werden zu Dünger.
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Meine Jahre läuten zu mir empor,
Ein unergründlicher, mystischer Chor.
Ich steh auf der Höhe. Ich lausche dem Läuten.
Wie soll ich die bunten Stimmen mir deuten?
… Sie läuten alle nach Hause, nach Haus:
Das hör ich aus jedem Tone heraus.
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Da es keine Erde im Himmel gibt,
gibt es auch keinen Himmel auf Erden…

Reinhold Messner

Wenn der Himmel ein Stück Papier wär und das Meer ein Fässchen Tinte, könnt ich noch immer nicht aufschreiben, was ich für dich empfinde!

Drei Bitten hab ich für des Himmels Ohr,
die send ich täglich früh und spät empor:
Zum ersten, daß der Liebe reiner Born
mir nicht versieg’ in Ungeduld und Zorn;
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Verzicht auf Eigennutz, bringt Himmel und Erde über dich!

Weisheit aus Fernost

O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
der ersten Liebe goldne Zeit!
Das Auge sieht den Himmel offen,
es schwelgt das Herz in Seligkeit.
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