Die Welt gehört, wie die Frauen, dem, der sie verführt, genießt und mit Füßen tritt.
Giacomo Leopardi
Zitate, Texte, Gedichte von Giacomo Graf Leopardi (1798-1837), italienischer Dichter, Essayist und Philologe.
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Wir können weder alle zählen, denen Unheil widerfahren ist, noch auch nur einen von ihnen würdig beklagen.
Man kann das Gefühl zu gefallen genießen,
solange man sicher ist,
nicht nur vor allem sich selbst zu gefallen.
Es verursacht größere Schmerzen,
einen quälenden oder gar furchtbaren Gedanken,
der sich festgesetzt hat, mit Gewalt aus dem Hirn zu reißen,
als bei ihm zu verweilen.
Das verlässlichste Glück dieses Lebens
ist das nichtige Glück der Illusion.
Eher findet man einen, der für seinen Freund sein Leben opfert,
als einen, der für den Freund einen Taler aufs Spiel setzt,
geschweige denn ausgibt.
Die Blinden werden immer von den Sehenden geleitet werden,
oder in die Grube fallen,
und sicherlich ist keine Dienstbarkeit und keine Verknechtung schlimmer als die,
welche den Verstand betrifft.
Nichts beweist mehr Mangel an Lebensweisheit und Vernunft, als das Verlangen,
das ganze Leben solle immer weise und vernunftgemäß sein.
Die Aufrichtigkeit kann dann von Nutzen sein,
wenn man sie als Kunstgriff verwendet,
oder wenn sie einem, dank ihrer Seltenheit,
nicht geglaubt wird.
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