Nikolaus, komm in unser Haus,
leer deine große Tasche aus,
Stell deinen Schimmel untern Tisch,
dass er Heu und Hafer frisst.
Heu und Hafer frisst er nicht?
Zuckerbrezel kriegt er nicht.
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Nikolaus, komm in unser Haus,
leer deine große Tasche aus,
Stell deinen Schimmel untern Tisch,
dass er Heu und Hafer frisst.
Heu und Hafer frisst er nicht?
Zuckerbrezel kriegt er nicht.
Lieber heilger Nikolaus,
was willst du denn von mir.
Ich nehm dich bei der Zipfelkapp´
und werf dich vor die Tür.
Niklaus, Niklaus, huckepack,
schenk uns was aus deinem Sack!
Schütte deine Sachen aus,
Gute Kinder sind im Haus.
Sankt Niklas ist ein braver Mann,
bringt den kleinen Kindern was.
die großen lässt er laufen
die können sich was kaufen.
Guter Weihnachtsmann
Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein,
ich will auch immer artig sein.
Nikolaus, du guter Mann
Du musst dich sicher plagen,
den schweren Sack zu tragen.
Drum, lieber Nikolaus,
pack ihn doch einfach aus.
Nikolaus, sei unser Gast…
Nikolaus, sei unser Gast,
wenn du was im Sacke hast.
Hast du was, so lass dich nieder,
hast du nichts, so pack dich wieder!
1. Nikolaus komm in unser Haus,
pack die großen Taschen aus.
Lustig, lustig, trallerallala!
Heut ist Nikolaus Abend da,
heut ist Nikolaus Abend da.
2. Stell das Pferdchen unter den Tisch
dass es Heu und Hafer frisst.
Lustig, lustig, trallerallala!
Heut ist Nikolaus Abend da,
heut ist Nikolaus Abend da.
3. Heu und Hafer frisst es nicht,
Zuckerplätzchen kriegt es nicht.
Lustig, lustig, trallerallala!
Heut ist Nikolaus Abend da,
heut ist Nikolaus Abend da.
Nikolaus, Nikolaus pack die Tasche aus,
dass ich immer artig war, weiß jeder hier im Haus.
Ich bin ein braves Kind, das weißt du doch bestimmt,
hör immer zu, wenn Mutti spricht und ärgere sie nicht.
Meinem Schwesterlein, stell ich nie ein Bein,
ich nehme ihr kein Spielzeug weg, das wäre ja gemein.
Ja, Nikolaus, Nikolaus pack die Tasche aus,
dass ich immer artig war weiß jeder hier im Haus.
Ich bin so lieb und nett, geh Abends brav ins Bett,
ich mach sofort die Augen zu und gebe dann auch Ruh.
So artig wie ich war, bleib ich im nächsten Jahr,
der Nikolaus greift in seinen Sack und lacht ganz laut HAHA
Lieber Heiliger Nikolaus,
Du braver Mo,
I sing dir a Liedl
So guat wia is ko.
I sing dir a Liedl
So guat wia is ko.
Hast in deim Sackerl drin
Apferl und Kern,
Viel Nussn und Mandeln,
Mei die mog i gern.
Viel Nussn und Mandeln
Mei die mog i gern.
Sag zu deim Tomte da
Gfreit sie jeds Kind,
Dasd er von Schweden
nach „Stadt*“ herfind.
Dass er von Schweden
nach „Stadt*“ herfind.
Dem Nikolaus ist kalt,
denn er kommt aus dem Wald.
Die Füße tun ihm weh,
denn er kommt aus dem Schnee.
Dann ist er auch schon hier
und klingelt an der Tür,
und alle kommen angerannt
und schütteln ihm die Hand!
Ja, jingle bells, jingle bells,
macht die Tür schon auf,
draußen steht der Nikolaus
und wärmt sich erstmal auf.
Jingle bells, jingle bells,
und dann packt er aus,
teilt noch ein paar Sachen aus
und geht ins nächste Haus!
Lasst uns froh und munter sein
Lasst uns froh und munter sein
Und uns recht von Herzen freu’n!
Lustig, lustig, trallerallera,
Bald ist Nikolausabend da!
Bald ist uns’re Schule aus,
Dann zieh’n wir vergnügt nach Haus.
Lustig, lustig, . . . . .
Dann stell ich den Teller auf,
Niklaus legt gewiß was drauf,
Lustig, lustig, . . . . .
Steht der Teller auf dem Tisch,
Sing ich nochmals froh und frisch:
Lustig, lustig, . . . . .
Wenn ich schlaf, dann träume ich:
Jetzt bringt Niklaus was für mich.
Lustig, lustig, . . . . .
Wenn ich aufgestanden bin,
Lauf ich schnell zum Teller hin.
Lustig, lustig, . . . . .
Niklaus ist ein guter Mann,
Dem man nicht g’nug danken kann.
Donnerstag, 13. September
Schönster Altweibersommer – Noch einmal Menschen in T-Shirt und Sandalen an den Kiosken und in den StrassencafËs. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Nordstadt von Hannover. Dann plötzlich um 10:47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsfuehrer Erich B.: „5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!“
Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsfuehrer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse
15:07 Uhr
Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.
16:02 Uhr
Die Filialen von Penny und Plus bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstands-Abkommen bis zum 20. Oktober. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.
Freitag, 14. September
07:30 Uhr
Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während zwei Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleissenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch Kaufhof, REWE und Minimal den Ernst der Lage erkannt.
09:00 Uhr
Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.
09:12 Uhr
Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.
10:05 Uhr
Bei Kaufhof verirren sich dutzende Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.
12:00 Uhr
Neue Dienstanweisung bei Lidl: An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein „Frohes Fest“ gewünscht. Die Schlemmerabteilung von Kaufhof kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.
Samstag, 15. September
07:00 Uhr
Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.
08:00 Uhr
In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: „Weihnachten bis zum äußersten“ und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD „Weihnachten mit Michelle“ über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.
Montag, 17. September
08:00 Uhr
Anwohner der Schaufelder Strasse versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von Kaufhof angedrohte Musikoffensive „Adventssingen mit den Wildecker Herzbuben“ zu stoppen.
09:14 Uhr
Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor „Adveniat“, der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.
09:30 Uhr
Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern Christbaumkugeln gehandelt.
18:00 Uhr
In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpässen in der Stromversorgung als der von C&A beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke „Varta Volkssturm“ den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.
Dienstag, 18. September
Die Fronten verhärten sich, die Strategien werden zunehmend aggressiver.
10:37 Uhr
Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Platz von Lidl zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.
12:00 Uhr
Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Kaufhof und C&A die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst!
14:30 Uhr
Teile des Stadtbezirks sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von eingeschlossenen Menschen wie du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln und in der Eisdiele ein leckeres Eis genießen wollten.
Der normal Wahnsinn … Alles Jahre wieder!
Müde bin ich, geh zur Ruh,
mache meine Augen zu.
Lieber Nikolaus bevor ich schlaf,
bitte ich Dich noch um was.
Schick mir mal ’nen netten Mann,
der auch wirklich alles kann.
Der mir Komplimente macht,
nicht über meinen Hintern lacht,
mich stets nur auf den Händen trägt
und sich Geburtstage einprägt,
Sex nur will, wenn ich grad mag
und mich dann liebt den ganzen Tag.
Soll die Füße mir massieren
und mich schick zum Essen führen.
Er soll treu und zärtlich sein
und mein bester Freund noch obendrein.