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• Ein Wort befreit uns von der ganzen Last Ein Wort befreit uns von der ganzen Last und Qual des Lebens; dies Wort heißt Liebe. Sophokles...
• Hausspruch Hier ist mein Reich. Hier reich ich mir. Hier kennt die Sehnsucht eine Tür. Hier darf ich ganz ich selber sein. Hier redet keiner mir darein. Hier...
• wund Das Leiblein ausgerupft, die Blättlein abgezupft, lagst du vor mir. Ich hob dich auf vom Grund und war von dir so wund. Du starbst! Wofür? Peter Schuhmann...
• Reif Manch Wort gleicht einem Blatt am Baum. Fällt es verfrüht, notiert man’s kaum. Doch fällt es, weil es dürstend litt, so fallen viele weitre mit. Peter Schuhmann...
• Erhöht Siehst du die Kreuze dort im Tal? Sie tragen Nam‘ und Jahreszahl. Einsam das Kreuz auf Berges Spitze, Trägt schwer am Mal der Feuerblitze. Peter Schuhmann...
• Luft Wie geht es? Gut! Und selber? Auch! Spricht man und bleibt sich Schall und Rauch. Peter Schuhmann...
• Springflutmond Am Abend setzte Regen ein, Und wusch die Stadt von Menschen leer. Wir ließen Wetter Wetter sein Und strichen durch das Häusermeer. Im Innern brandete ein Wort...
• Was wird? Ein Duft verweht, Ein Tag verrinnt, Ein Wort verhallt, Und mancher sinnt. Was er erlebt, Was kommen wird. Erinnerung Verblasst und irrt....
• Wintereinsam Frühmorgens, auf gefrornen Wegen, Hauche ich Wölkchen vor mir her, Und die ich treffe, eilen schweigend Zur Arbeit, als gäb’s sonst nichts mehr. Kein Vogelsang belebt den...
• Diamant Ganz tief in deinem Innern liegt Ein kleiner Diamant. Strahlst mir in einem andren Licht, Seit ich dies Kleinod fand. Färbst meine Tage herrlich bunt Und bist...
• Früchtchen Sie war schon frühe reif. Hat ständig rumgegammelt. Und um sich bunte Käfer im faulen Dunst versammelt. Peter Schuhmann...
• Aura Des Zufalls Blume, ungepflückt, hat im Erinnern dich verzückt. Und lange noch, in einem Wittern, ließ dich ein jäher Hauch erzittern. Peter Schuhmann...