Frühling wird es weit und breit,
und die Häschen steh’n bereit.
Sie bringen zu der Osterfeier
viele bunt bemalte Eier.

Die Sonne geht im Osten auf,
der Osterhas beginnt den Lauf.
Um seinen Korb voll Eier sitzen
drei Häslein, die die Ohren spitzen.
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Zu Pfingsten sang die Nachtigall
nachdem sie Tau getrunken;
die Rose hob beim hellen Schall
das Haupt, das ihr gesunken!
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A lle Vögel singen schon,
B lumen blühn im Garten,
C rocus, Veilchen, Anemon,
D ie verschämten, zarten.
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Der Mops von Fräulein Lunden
War eines Tags verschwunden.

Sie pflegte – muss man wissen –
Tagtäglich ihn zu küssen.
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Zwei Täubchen, die sich küssen,
die nichts von Falschheit wissen,
so sauber und so rein,
soll deine Seele sein

Was das für ein Gezwitscher ist!
Durchs Blau die Schwalben zucken
und schrei’n: „Sie haben sich geküßt!“,
vom Baum Rotkehlchen gucken.
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„Alles, was man wirklich will,
kann einem auch gelingen“,
sagte sich das Krokodil
und versuchte sich im Singen.

In meinem Herzen hab ich Raum
für Katze, Hund und Fisch.
Ich liebe Igel, Maus und Pfau –
jedoch am meisten dich!

Wer die blühenden Wiesen kennt
Und die hingetragene Herde,
Die, das Maul am Winde, rennt:
Junge Pferde! Junge Pferde!
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Der liebe Gott hat es gewollt,
dass die Mück‘ uns stechen sollt‘.
Es wär zu schön auf dieser Welt,
wenn die Mück‘ im Sommer fehlt.

Möwenlied

Die Möwen sehen alle aus
als ob sie Emma hiessen.
Sie tragen einen weissen Flaus
und sind mit Schrot zu schiessen.

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