Die Stadt fliegt aus, der Kuckuck schreit,
Weil sie den Frühling spüren;
Kam’rad, nun grünt die schöne Zeit
Zum Locken und Verführen!“
Johann Georg Fischer
Zitate, Gedichte von Johann Georg Fischer (1816-1897) deutscher Dichter, Lyriker und Dramatiker.
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Auf Wegen geschmeidiger Frühlingsstaub,
Am Raine lindes Gras und Laub;
Die Knospen trieben und schwollen
Bis daß, du mächtige Frühlingszeit,
Von deinem Glanze weit und breit
Die Welt ist überquollen.
Des Sternenhimmels nächtlich Glühn,
Der Frühlingserde lichtes Blühn,
Ich rufe euch, so laut ich kann,
Zu meiner Liebe Zeugen an.
Frisch treibt’s der Gesell auf dem Zimmerplatz
Und drüben am Rain sein flinker Schatz. —
Die Balken, die wollen gezimmert sein
Und gebleicht die Linnen im Sonnenschein.
Und die euch jetzt so sittig thut,
So ruhig an Geberden,
Die war ein wildes, leckes Blut,
Als sollt‘ ein Knabe werden.
Der Bote kommt — o süße Schrift,
Die, Liebster, du mir schriebst!
Laß sehn dein ungeduldig Kind,
Wie treu du es noch liebst.
Es hat die Sonne im Glutenkranz
Den höchsten Himmel erstiegen,
Die Auen im Taufendfarbenglanz
Und grünend die Berge liegen.
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