Liese, es regnet Seile;
Ich sterbe vor Langerweile.
Ich glaube, die Blasen schwimmen dort –
Jetzt regnet’s vier Wochen immer so fort.
Viktor Blüthgen
Zitate, Texte und Gedichte von Viktor Blüthgen (1844 – 1920) deutscher Schriftsteller.
.................................................................................................................................
Jetzt hört die Mär drei Ellen lang
vom bösen Riesen Pinkepank.
Der wohnte tief in Wasserpolen
mit einer Prinzessin, die er gestohlen.
Nun wandelt auf verschneiten Wegen
die Friedensbotschaft durch die Welt;
aus Ewigkeit ein lichter Segen
in das Gewühl des Tages fällt.
Schon blinkt die Nacht, die Glocken schwingen,
und willig macht die Menschheit halt;
das wilde Drängen, Hasten, Ringen
entschläft; der wüste Lärm verschallt.
Ein Opferduft aus Tannenzweigen,
ein Wunderbaum mit Sternenpracht,
und um den Baum ein Jubelreigen –
das ist das Fest, von Gott gemacht.
O holder Traum, laß dich genießen:
daß alles glücklich, gut und fromm!
Dann mag die Seligkeit zerfließen,
der alte Kampfplatz winken: Komm!
Viktor Blüthgen
Osterhas, Osterhas,
leg uns recht viel Eier ins Gras,
trag sie in die Hecken,
tu sie gut verstecken,
Du befindest Dich in der Kategorie: :: Viktor Blüthgen :: Sprüche, Gedichte, Zitate

Anpassung und Design: Gabis Wordpress-Templates
Impressum & Haftungsausschluss & Cookies :: Sitemap :: Sprüche, Zitate und Gedichte - kostenlos auf spruechetante.de