Fort
Die Tage der Erinn’rung wogen Steinen,
vom Zeitenstrom gerundet und gekühlt.
Doch als du kamst, auf ihnen aufzubauen,
da hatte sie das Wasser fortgespült.
Hans Munch
..............................................
- Drei Worte Ich wollte dir drei Worte sagen, doch dann verlor die Mitte sich, und endlich kamst auch du abhanden. Mir blieb, wie...
- wund Das Leiblein ausgerupft, die Blättlein abgezupft, lagst du vor mir. Ich hob dich auf vom Grund und war von dir so...
- Erhöht Siehst du die Kreuze dort im Tal? Sie tragen Nam‘ und Jahreszahl. Einsam das Kreuz auf Berges Spitze, Trägt schwer am...
- Null Sie denkt im Grund gering von sich, Kreist stets um eine innre Leere. Und wünscht sich einzig nur dass der, Dem...
- Luft Wie geht es? Gut! Und selber? Auch! Spricht man und bleibt sich Schall und Rauch. Hans Munch...
- Drei Siebe Was Du zu sagen hast, Frag, ob’s die Wahrheit stütze, Dann, ob’s den Nächsten schütze Und schließlich, ob es nütze. Kannst...
- Platzhalter Dies Gedichtlein spart an allem. Spart an Handlung wie am Wort. Stünde es hier nicht zu lesen, Sparte es sogar am...
- Diamant Ganz tief in deinem Innern liegt Ein kleiner Diamant. Strahlst mir in einem andren Licht, Seit ich dies Kleinod fand. Färbst...
- Aura Des Zufalls Blume, ungepflückt, hat im Erinnern dich verzückt. Und lange noch, in einem Wittern, ließ dich ein jäher Hauch erzittern....
- Zauberblume Ich ging unstet auf ausgetretnen Wegen, und konnte dich doch nirgendwo erspähen. Nun, da sich Schleier auf die Tage legen, fand...
Ähnliche Texte: