Ich wollt ein Sträußlein binden
Ich wollt ein SträuÃlein binden,
Da kam die dunkle Nacht,
Kein Blümlein war zu finden,
Sonst hätt ich dirââ¬â¢s gebracht.
Da flossen von den Wangen
Mir Tränen in den Klee,
Ein Blümlein aufgegangen
Ich nun im Garten seh.
Das wollte ich dir brechen
Wohl in dem dunklen Klee,
Doch fing es an zu sprechen:
ûAch tue mir nicht weh!
Sei freundlich in dem Herzen,
Betracht dein eigen Leid,
Und lasse mich in Schmerzen
Nicht sterben vor der Zeit.ë
Und hättââ¬â¢s nicht so gesprochen,
Im Garten ganz allein,
So hätt ich dirââ¬â¢s gebrochen,
Nun aber darfââ¬â¢s nicht sein.
Mein Schatz ist ausgeblieben,
Ich bin so ganz allein.
Im Lieben wohnt Betrüben,
Und kann nicht anders sein.