Das Gedicht der Liebe
Wie nächtlich ungestüm die Wellen wogen,
Bald schwellend liebevoll zum Sternenkranze,
Bald sinkend zu der Tiefe hingezogen,
Sehnsüchtig flutend in dem Wechseltanze,
Bis Morgenrot empor scheint aus den Wogen,
Noch feucht in blumenlichtem Tränenglanze;
So steigen hier der Dichtkunst hohe Strahlen
Aus tiefer Sehnsucht Meer und Wonnequalen.
Friedrich von Schlegel
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- Die Liebe gleichet dem April Bald Frost Die Liebe gleichet dem April Bald Frost, bald fröhliche Strahlen, Bald Blüten im Herzen, in Thalen, Bald stürmisch und bald still:...
- Die Liebe gleichet dem April Bald Frost, bald fröhliche Strahlen, Bald Blüten im Herzen, in Thalen, Bald stürmisch und bald still: Bald heimliches Ringen und Sehnen, Bald Wolken, Regen und Thränen, Im ewigen Schwanken und Wähnen, Wer weiß, was werden will. Emanuel Geibel Franz Emanuel August Geibel (* 17. Oktober 1815 in Lübeck; †...
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- Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen. (Friedrich Nietzsche) Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen. Friedrich Nietzsche...
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