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    Mikayil Muschfig



    Texte, Gedichte von Mikayil Muschfig (1908-1939) aserbaidschanischer, sowjetischer und aserbaidschanisch-türkischer Dichter, der trotz seines kurzen Lebens die aserbaidschanische Literatur entscheidend geprägt hat Autor vieler Gedichte, die die Liebe und die Schönheit verherrlichen. In seinen Gedichten äußerte er sich auch zu soziokulturellen Fragen. Er war ein Opfer des Großen Terrors von 1937-1938 und wurde posthum rehabilitiert


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    Lebenslust

    Oh, wie kann man sich von dieser großartigen Welt trennen,
    Die immer schöner wird, je mehr Zeit vergeht?
    O wie trennt man sich von Freunden, die für immer gebunden sind
    Mit der Erde und mit dem Himmel zu kämpfen?

    Werde nicht wie der Tau bei Tagesanbruch,
    Scheine wie die Sonne, o Herz, am neuen Morgen!
    Wie soll ich mich von dieser Welt losreißen
    Die am Saume des tiefblauen Himmels schwelgt?

    Seht dort drüben – der Himmel scheint heller zu werden,
    Und Freunde haben sich unter dem Morgenstern getroffen
    Oh, wie kann man sich von der Morgenröte trennen, die hell schimmert
    Wie reines Silber, das weithin glänzt?

    Wie reich ist die Natur, wie geheimnisvoll auch,
    Wenn du ihre Geheimnisse enthüllst, Ingenieur!
    Wie kann man den Sinn ablegen, das neue Gefühl
    Das den Steinen in den Steinbrüchen anhaftet, die steil aufsteigen?

    Hier schweben die Falken hoch, wo die Berge sich erheben,
    Dort brüten Fasane, und Quellen glänzen wie Spiegel
    Die Nachtigallen, die Gärten blüh’n,
    Oh, wie kann man diesen Anblick, diesen schönen Traum verlassen?

    Mit dem Leben, das ein endloser, dauernder Kampf ist,
    Mit lodernden Flammen, die in Blut und Herz wüten,
    Mit Sonne und Mond, mit Morgen und mit Nacht,
    Und mit der weiten Kuppel des Himmels, wie soll man sich trennen?

    O Sterne – die Kerzen eines jeden geliebten Gedankens,
    O Wolken – Traumkarawanen, die mein Herz bewegen,
    Himmlische Sphäre – der luftige Hafen meiner Gefühle,
    Wie soll ich mich von diesem weiten, azurblauen Himmel trennen?

    Meine geliebte Liebe erscheint vor meinen Augen,
    Ich fühle die Flamme meiner dichterischen Kunst,
    Meine brennende Brust muss sich mit Seufzern erleichtern:
    Mit ihren süßen Rabenhaaren, wie soll ich mich trennen?

    Die Nachtigall trauert um die Rose,
    Auch wenn der Herbst kommt – er verweilt, um zu gehen,
    Leben, Leben! Der Schrei der Sehnsucht wird immer lauter:
    Mit der Liebe, mit der brennenden Leidenschaft, wie soll man sich trennen?

    Mit neuen Gefühlen bespannst du deine singende Laute
    Meine jugendliche Feder, die jetzt erst beginnt!
    O Freunde, gebt Antwort auf meinen akuten Schmerz:
    Wie soll man sich von dieser großen, brodelnden Flamme trennen?

    Mikayil Muschfig




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