Wenn Dich die üblen Launen plagen,
so schließ‘ Dich ein.
Dort magst du sie für Dich ertragen,
uns macht es Pein.
Heinrich Martin
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Zitate, Texte von Heinrich Martin, eigentlich Heinrich Martin Jaenicke (1818 – 1872), deutscher Schriftsteller.
Wenn Dich die üblen Launen plagen,
so schließ‘ Dich ein.
Dort magst du sie für Dich ertragen,
uns macht es Pein.
Heinrich Martin
Wer unter allen Umständen Duldung zeigt, ist entweder ein Dummkopf oder ein Heuchler. Als ersteren können wir ihn nur bemitleiden, als letzterer aber verdient er, dass ihm jeder rechtschaffene Mensch aus dem Wege geht.
Heinrich Martin
Erbärmliche Charaktere finden ihren Stolz,
in Gegenwart eines Menschen, der ihnen Wohltaten erwiesen, gebeugt.
Heinrich Martin
Hass frisst sich in selbstquälerischer Weise immer tiefer in das Herz hinein, weil er dort die meisten Widersprüche und in ihnen seine Nahrung findet.
Heinrich Martin
Solange uns die Phantasie die Jugend des Herzens erhält,
so lange sind wir auch noch für Liebe empfänglich.
Heinrich Martin
Tugend schärft nur ihre Kraft,
wenn sie schweigend schafft.
Heinrich Martin
Wo können wir uns wohl dem Schöpfer näher wähnen,
als wenn der Schöpfung Pracht hervorruft Wonnentränen?
Heinrich Martin
Mit Spott verscheuchen wir die Toren,
aber auch unsere Freunde.
Heinrich Martin
Beherrsche Deine Gefühle; es ist zwar ein schwerer Kampf, aber Du wirst auch viel freier Dein Leben genießen, weil Du alsdann nicht fortwährend vom Schicksal abhängig bist.
Heinrich Martin