Krieg hat den Harnisch weg gelegt, der Friede zeucht ihn an;
Wir wissen, was der Krieg verübt; wer weiß, was Friede kan?
Friedrich Logau
Sprüche, Gedichte, Texte & Zitate auf Spruechetante.de
Spruchbilder Karten
Grußkarten Ideen
50. Geburtstag
Geburtstagszeitung
Gute Besserung wünschen
Geschenkideen
Grußbotschaften
Liebessprüche
Handmade Geschenkewelt
(Werbung)
30. Geburtstag
TikTok Sprüche
Geburtstagswünsche
Instagram Post Spruch
Abschied Kollege
Visual Statements
(Werbung)
Zitate & Gedichte von Friedrich von Logau (Salomon von Golaw, 1605-1655), deutscher Dichter.
Krieg hat den Harnisch weg gelegt, der Friede zeucht ihn an;
Wir wissen, was der Krieg verübt; wer weiß, was Friede kan?
Friedrich Logau
Die Welt ist alten Leuten gram und ehrt sie kaum mit einem Blicke,
Das macht: die Alten kummen drauff und weisen andren ihre Tücke.
Friedrich von Logau
Gesundheit wil bey Armen, als Reichen, lieber stehn;
Wie so? Sie hasset prassen und stetes müssig gehn.
Friedrich von Logau
Glück ist keines Lehnman worden, hat auch keinem treu gelobet,
Kan das Lehn drum nicht verschertzen, wann es noch so feindlich tobet.
Friedrich von Logau
Man meint, ein abgestohlner Kuß sey minder angeneme.
Der Kuß wird süsser, wann man schaut, wie sie so schön sich schäme,
Und was man leichtlich haben kan, ist selten gar bequeme.
Friedrich Logau
Die Welt ist wie ein Kram, hat Wahren gantze Hauffen;
Um Arbeit stehn sie feil und sind durch Fleiß zu kauffen.
Friedrich von Logau
Warheit steckt in dir, o Wein!
Wie wil der denn scheltbar seyn,
Der die Warheit zu ergründen
Sich beim Bacchus viel läst finden?
Friedrich von Logau
Die Freundschaft,
die der Wein gemacht,
wirkt wie der Wein,
nur eine Nacht.
Friedrich von Logau
Zuvor ists auch geschehn und darff auch mehr geschehen,
Ich hab es selbst gesehen, begehrs nicht mehr zu sehen,
Daß auff gepflügtem Feld, in dem es Gerst empfangen,
Sind Pferde nachmals da in kurtzem auffgegangen.
Friedrich von Logau
Wann ein Indianer freyet, schencket er die erste Nacht
Einem Priester, der zum Segen einen guten Anfang macht.
Blondus freyet eine Jungfer, ob er gleich nun dort nicht wohnt,
Hat sie dennoch ihm ein Pfaffe eingeweihet unbelohnt.
Friedrich von Logau