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    Naturgeschichtliches Alphabet von Wilhelm Busch (1832-1908)

    Im Ameishaufen wimmelt es,
    Der Aff‘ frißt nie Verschimmeltes.

    Die Biene ist ein fleißig Tier,
    Dem Bären kommt das g’spaßig für.

    Die Ceder ist ein hoher Baum,
    Oft schmeckt man die Citrone kaum.

    Das wilde Dromedar man koppelt,
    Der Dogge wächst die Nase doppelt.

    Der Esel ist ein dummes Tier,
    Der Elefant kann nichts dafür.

    Im Süden fern die Feige reift,
    Der Falk am Finken sich vergreift.

    Die Gems‘ im Freien übernachtet,
    Martini man die Gänse schlachtet.

    Der Hopfen wächst an langer Stange,
    Der Hofhund macht dem Wandrer bange.

    Trau ja dem Igel nicht, er sticht,
    Der Iltis ist auf Mord erpicht.

    Johanniswürmchen freut uns sehr,
    Der Jaguar weit weniger.

    Den Kakadu man gern betrachtet,
    Das Kalb man ohne weiters schlachtet.

    Die Lerche in die Lüfte steigt,
    Der Löwe brüllt, wenn er nicht schweigt.

    Die Maus tut niemand was zuleide,
    Der Mops ist alter Damen Freude.

    Die Nachtigall singt wunderschön,
    Das Nilpferd bleibt zuweilen stehn.

    Der Orang-Utan ist possierlich,
    Der Ochs benimmt sich unmanierlich.

    Der Papagei hat keine Ohren,
    Der Pudel ist meist halb geschoren.

    Das Quarz sitzt tief im Berges-Schacht,
    Die Quitte stiehlt man bei der Nacht.

    Der Rehbock scheut den Büchsenknall,
    Die Ratt‘ gedeihet überall.

    Der Steinbock lange Hörner hat,
    Auch gibt es Schweine in der Stadt.

    Die Turteltaube Eier legt,
    Der Tapir nachts zu schlafen pflegt.

    Die Unke schreit im Sumpfe kläglich,
    Der Uhu schläft zwölf Stunden täglich.

    Das Vieh sich auf der Weide tummelt,
    Der Vampyr nachts die Luft durchbummelt.

    Der Walfisch stört des Herings Frieden,
    Des Wurmes Länge ist verschieden.

    Die Zwiebel ist der Juden Speise,
    Das Zebra trifft man stellenweise.

    Autor: Wilhelm Busch (1832-1908)






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