Lust’ge, lust’ge Fastnachtszeit!
Heute jubeln alle Leut‘,
Heute sind wir alle toll,
Alle bunter Scherze voll.
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Gedichte – lange Reime, Gedicht, Reim – lang
Lange Gedichte zum Vortragen zur Hochzeit, Geburtstag, Taufe ua, wie Liebe, Vermissen
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wir hassen
und haben
oft wenig grund
zum haß
er haßte
und hatte
genügend grund
zum haß
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Nikolausgedicht für Frauen:
Müde bin ich, geh zur Ruh,
mache meine Augen zu.
Lieber Nikolaus, bevor ich schlaf,
bitte ich Dich noch um was:
Schick mir mal `nen netten Mann,
der auch wirklich alles kann.
Der mir Komplimente macht und
nicht über meinen Hintern lacht.
Mich stets nur auf Händen trägt…
und sich Geburtstage einprägt.
Sex nur will, wenn ich grad mag
und mich dann liebt, den ganzen Tag.
Soll die Füße mir massieren und
mich schick zum Essen führen.
Soll treu und zärtlich sein und
mein bester Freund obendrein.
Nikolausgedicht für Männer:
Lieber Nikolaus, schick mir bitte
eine stumme Nymphomanin,
die einen Fleisch- und Getränkehandel
besitzt und eine Jahreskarte fürs Stadion.
Und es ist mir auch gerade scheißegal,
dass sich das alles nicht reimt…
Ich habe mit meiner Hose Rücksprache genommen,
ob wir beide wohl gut durch den Winter kommen.
Sie legte ihr Antlitz in noch mehr Falten
und meinte: „Ich habe die Absicht, eisern durchzuhalten.
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Wenn ich eine Ziege seh‘,
muß ich an zu Hause denken.
Höre ich das traute Mäh,
kann ich mich zurückversenken
in die Zeit der bloßen Füße.
Vor mir seh‘ ich Hof und Feld.
Tiere bringen ihre Grüße
aus der bunten Kinderwelt.
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Humor ist sozusagen unser Senf des Lebens.
Er macht ein Stücklein trocken Brot zum Leibgericht.
Wer ihn nicht selbst besitzt, der hamstert ihn vergebens,
so hat man ihn entweder – oder hat ihn nicht.
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War’s dir nicht möglich, Ewiger,
des Lebens und des Sterbens Herr,
mein Flehen zu erhören,
da ich im Staube vor dir rang
und da mein Weinen aufwärts drang
zu deinen Jubelchören?
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Kleines Ding, um uns zu quälen,
Hier in diese Brust gelegt!
Ach wer’s vorsäh‘, was er trägt,
Würde wünschen, tätst ihm fehlen!
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Old Meg, die war Zigeunerin
Und lebte tief im Moor,
Ihr Bett war brauner Heidetorf
Und ihr Haus die Luft davor.
Ihr Apfelbaum der Brombeerstrauch,
Der Ginster Beerenhain,
Ihr Wein war Heckenrosentau,
Ihr Buch ein Grabmalstein.
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Zwei Augen wie Sterne
Die sähen so gerne
Das wonnige Licht,
Und dürfen es nicht;
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Wer wollte sich mit Grillen plagen,
solang uns Lenz und Jugend blühn?
Wer wollt in seinen Blütentagen
die Stirn in düstere Falten ziehn?
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Eine Schale des Harms, eine der Freuden wog
Gott dem Menschengeschlecht; aber der lastende
Kummer senket die Schale,
Immer hebet die andre sich.
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